Wer
schreibt bleibt: Über
die Faszination des autobiographischen Schreibens.
Bill
Clinton, Michelle und Barack Obama, Bob Dylan, Reinhold Messner oder die
Schlagersängerin Marie Roos – wenn Prominente Autobiographien schreiben, landen
sie schnell auf der Bestsellerliste. Kein Wunder. Nichts interessiert Menschen
mehr als Menschen. Doch die Faszination beschränkt sich nicht nur auf das
Lesen. Immer mehr Privatleute greifen selbst in die Tasten und schreiben ihre
eigene Biographie oder zumindest Teile ihres Lebens auf. Neben dem Wunsch,
Freunden oder Angehörigen etwas zu hinterlassen, ist das autobiographische
Schreiben auch für den Autor oder die Autorin enorm bereichernd. Man kann das
Leben reflektieren, Erlebtes neu ordnen und bewerten, Dinge bewältigen oder
abhaken. Die Lektorin Regine Weisbrod und die Journalistin Kerstin Conz (beide
RC Konstanz-Rheintor) berichten über eine ganz besondere Gattung – und darüber,
wie man sein Leben selbst ohne Vorkenntnisse zu Papier bringen kann.