Franziska Greber informiert uns in einem spannenden und illustrativen Vortrag über unser Projekt «Woman in the dark», welches unser Club seit 2 Jahren unterstützt. Als Gast mit dabei ist Franziska Widmer, welche seit 2017 den gemeinnützigen steuerbefreiten Verein administativ führt.
In der beiliegenden Präsentation sind alle vergangenen aber auch zukünftigen Ausstellungen aufgeführt. Fokus im 2021 liegt auf zwei Ausstellungen in Deutschland mit dem Thema Denkraum Deutschland. In Vorarbeit ist auch eine Ausstellung im Museum des IKRK in Genf, welche nun um ein Jahr auf 2022 verschoben wurde. Die Idee ist, dass unser Club bei dieser Ausstellung "sichtbar" zeigt, dass wir Franziska Greber und Ihr Schaffen unterstützen. Am 2. November beginnt die nächste Ausstellung in der Schweiz resp. in Winterthur - "HOME" - anlässlich 30 Jahre Beratungsstelle Frauennottelefon. Unser Club wird einen Lunch mit Besuch am 20.11. planen.
Wir danken für diese spannende Information und Aufarbeitung eines Themas, welches uns immer wieder neu bewegt, schockiert und anregt, darüber nachzudenken, wie hier eine Richtigstellung erfolgen kann.
Zu Franziska Greber:
Franziska Greber ist eine Schweizer Künstlerin und Psychotherapeutin. In ihrem langjährigen Schaffen hat sie sich mit Diskriminierung, Belastung und Gewalt, so wie mit der Ausnützung von Abhängigkeiten auseinandergesetzt und sich für Frauen-und Menschenrechte engagiert. Sie arbeitete als Co-Leiterin bei der Interventionsstelle gegen Häusliche Gewalt bei der Direktion Justiz undInneres des Kantons Zürich und als Psychotherapeutin, unterrichtete an Universitäten und Hochschulen und verfasste zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Büchern. Sie war in vielen Theaterprojekten (eines in einem Schweizer Gefängnis) und als Beraterin und Drehbuchmitarbeiterin in Filmprojekten tätig. Ihr Verständnis für ihre Kunst als "Kultur eines lebendigen und kritischen Diskurses" legt die inhaltliche und strukturelle Grundlage für WOMEN IN THE DARK. Kooperation und Partizipation sind Anker, die verschiedenen Medien, wie Installationen, Fotografie, Video und Texte die Mittel ihrer künstlerischen Intervention. Noch sind Grundrechte und Gleichstellung keine Selbstverständlichkeit im Leben von Frauen und Mädchen. Immer wieder sind sie konfrontiert mit Konflikten, Spannungen und Dilemmas zwischen, aber auch innerhalb von Tradition, Kultur, Religion, Familie und Gesellschaft. Franziska Greber untersucht diese für Frauen existenziellen Themen.
